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Die besten Terrassenhölzer?

Die besten Terrassenhölzer.

Sie haben beschlossen, das Projekt Holzterrasse in Angriff zu nehmen? Eine gute Entscheidung! Neben Größe und Ausrichtung des Freisitzes spielt die Wahl des Terrassenholzes eine wichtige Rolle. Da viele verschiedene Holzarten zur Verfügung stehen, haben Sie aus optischer Sicht fast schon die berühmte Qual der Wahl: Sie mögen dunkles Holz? Oder ziehen eine helle Farbgebung vor? Ein kleiner Rotstich hat Ihnen gerade noch gefehlt? Und wie sieht es mit der Maserung aus? Lieber harmonisch oder doch besser dynamisch? Entsprechen die Naturfarbtöne nicht Ihrem Geschmack, haben Sie jederzeit die Möglichkeit, mit einem Anstrich nachzuhelfen. Doch viel wichtiger als die Optik ist die Haltbarkeit einer Holzart. Warum? Sie bestimmt, wie dauerhaft die Terrassendielen sind und darauf kommt es letztendlich an. Im folgenden Beitrag widmen wir uns deshalb den Dauerhaftigkeitsklassen von Holz und verraten Ihnen, welche Terrassenhölzer zu den Klassikern gehören.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Worauf kommt es bei Terrassenhölzern am meisten an?
  2. Terrassenhölzer der Dauerhaftigkeitsklasse 1
  3. Terrassenhölzer der Dauerhaftigkeitsklasse 2
  4. Terrassenhölzer der Dauerhaftigkeitsklasse 3
  5. Tipps für die Auswahl der passenden Terrassendielen
  6. Fazit: Die Wahl des perfekten Terrassenholzes: Langlebigkeit trifft auf Ästhetik

1. Worauf kommt es bei Terrassenhölzern am meisten an?

Das wichtigste Kriterium ist die Dauerhaftigkeit. Ein Terrassenholz sollte also so robust und widerstandsfähig wie möglich sein, damit es Wind und Wetter sowie anderen Umwelteinflüssen über viele Jahre standhält. Nicht alle Hölzer bringen diesbezüglich die gleichen Eigenschaften mit. Doch woran erkennen Sie, ob es sich um eine dauerhafte Holzart handelt? Ganz einfach: an der Dauerhaftigkeitsklasse (DHK).

Es gibt fünf Dauerhaftigkeitsklassen. Dabei steht die erste für eine sehr hohe Dauerhaftigkeit, während sich hinter der Fünften Holzarten verbergen, die nicht besonders dauerhaft sind. Terrassenhölzer der ersten Klasse halten bis zu 25 Jahre, die der zweiten 15 bis 20 Jahre und die der dritten immerhin noch 10 bis 15 Jahre. Hölzer, die in die vierte, fünfte oder in gar keine Dauerhaftigkeitsklasse eingeordnet sind, eignen sich nicht für die Herstellung von Terrassendielen. Sie würden nur weniger als zehn Jahre im Außenbereich überstehen und kommen deshalb nicht infrage.

2. Terrassenhölzer der Dauerhaftigkeitsklasse 1

Schauen wir uns zunächst die Dauerhaftigkeitsklasse 1 an: Hölzer, die dieser Kategorie zugeteilt sind, bringen beste Eigenschaften hinsichtlich Witterungsbeständigkeit, Robustheit und Formstabilität mit. Feuchtigkeitsschwankungen gegenüber weisen sie lediglich ein geringes Quell- und Schwindverhalten auf. Weiterhin besteht weniger Gefahr von Splitterbildung. Zu unseren Favoriten der Dauerhaftigkeitsklasse 1 gehören:

Cumaru

Die südamerikanische Holzart Cumaru ist sehr fest, sehr widerstandsfähig und sehr schwer. Sie zählt zu den sogenannten „Eisenhölzern“. Cumaru präsentiert sich in einem wunderschönen Rotbraun und mit einer harmonischen Holzstruktur.

Cumaru Terrassendielen

Ipe

Das wunderschöne braun- bis dunkelolivgrüne Holz des südamerikanischen Laubbaums Ipe ist ebenfalls ein Schwergewicht. Dank seiner Härte bringt es eine extrem hohe Haltbarkeit mit und zeigt sich Pilzen und Schädlingen gegenüber resistent.

Ipe Terrassendielen

Massaranduba

Hart und schwer kommt auch die Holzart Massaranduba daher. Das tropische Terrassenholz arbeitet nur wenig und ist zudem biege- sowie stoßfest. Farblich bewegen wir uns bei Massaranduba im rotbraunen Bereich.

Thermoesche

Mit thermisch modifiziertem Eschenholz befindet sich auch ein heimischer Vertreter in der höchsten Dauerhaftigkeitsklasse. Dank der Wärmebehandlung ist das elegante und dunkelbraune Holz sehr witterungsbeständig und resistent gegenüber Schädlingen.

Thermoesche Terrassendielen

3. Terrassenhölzer der Dauerhaftigkeitsklasse 2

Die Hölzer der zweiten Dauerhaftigkeitsklasse eignen sich ebenfalls sehr gut als Terrassenholz, denn sie sind stabil und langlebig. Ihre Witterungsbeständigkeit und Unempfindlichkeit gegenüber schwankenden Temperaturen und Feuchtigkeit reicht aus, um über viele Jahre den Herausforderungen im Außenbereich die Stirn zu bieten. Zu unseren Favoriten der Dauerhaftigkeitsklasse 2 gehören:

Bangkirai

Die südostasiatische Holzart ist schwer, fest und dauerhaft. Sie besitzt von Natur aus eine hohe Resistenz gegenüber Pilzen und Schädlingen. Mit ihrer gelb- bis hellbraunen Farbe und ihren charakteristischen Pinholes wertet Bangkirai zudem jede Terrasse auf.

Bangkirai Terrassendielen

Eiche

Die heimische Holzart Eiche überzeugt im Außenbereich insbesondere durch ihre Dauerhaftigkeit, Resistenzfähigkeit und Witterungsbeständigkeit. Mit ihrer rustikalen Maserung erobert sie auch optisch schnell das Herz eines jeden Terrassenbesitzers.

Garapa

Hart und hell: Terrassendielen aus der südamerikanischen Holzart Garapa sind sehr strapazierfähig, bieten Pilzen keine Angriffsfläche und besitzen eine astarme Oberfläche. Die helle Farbgebung erinnert an Mandeln oder Blütenhonig.

Garapa Terrassendielen

4. Terrassenhölzer der Dauerhaftigkeitsklasse 3

Auch Hölzer der dritten Dauerhaftigkeitsklasse bewähren sich für den Einsatz im Freien. Sie sind zwar nicht so langlebig und robust wie die tropischen Harthölzer, gelten aber immer noch als „mäßig dauerhaft“. Zudem sind sie deutlich günstiger in der Anschaffung, ein Aspekt, der für viele Menschen durchaus eine Rolle bei der Auswahl der Terrassendielen spielt. Zu unseren Favoriten der Dauerhaftigkeitsklasse 3 gehören:

Douglasie

Die ursprünglich aus Nordamerika stammende Douglasie besitzt einen hohen Harzanteil, durch den sie von Natur aus vor Witterungs- und Umwelteinflüssen geschützt ist. Optisch bewegt sich das mittelharte Holz zwischen rötlich und braun. Ein lebendiges Astbild und gelegentliche Risse zeichnen diese Holzart aus.

Douglasie Terrassendielen

Sibirische Lärche

Die Holzart zählt zu den schwersten und härtesten Weichhölzern in Europa. Terrassendielen aus Lärche sind deshalb stabil, widerstandsfähig und witterungsbeständig. Ihr gelblich-brauner Farbton und ihre intensive Holzzeichnung mit Ästen und gelegentlichen Rissen verfehlen ihre Wirkung nicht.

Lärche Terrassendielen

5. Tipps für die Auswahl der passenden Terrassendielen

Wir hoffen, wir konnten Ihnen einen guten ersten Überblick über die verschiedenen Terrassenhölzer geben. Nun sind Sie gefragt: Welche Holzart darf es sein? Bei der großen Auswahl in unserem Onlineshop kann es nicht schaden, wenn Sie die Möglichkeiten im Vorfeld etwas eingrenzen und sich zu folgenden Punkten Gedanken machen:

Feuchtigkeit: Wohnen Sie am Wasser oder in einer regenreichen Region? Dann sollte die Dauerhaftigkeitsklasse das Kriterium Nummer eins sein, denn Harthölzer kommen mit Feuchtigkeit am besten klar.

Preis: Je höher die Dauerhaftigkeitsklasse, desto teurer das Terrassenholz. Ihr Budget ist allerdings begrenzt und die Qualität soll trotzdem stimmen? Dann empfehlen wir Ihnen Garapa. Mit der Holzart machen Sie den besten Deal.

Nachhaltigkeit: Der ökologische Aspekt gewinnt immer mehr an Bedeutung. Da Tropenhölzer lange Transportwege zurücklegen müssen, bevor sie hierzulande verarbeitet werden können, ziehen immer mehr Gartenbesitzer inzwischen heimische Holzarten wie Douglasie oder Thermoesche den Exoten vor.

Optik: Neben all den technischen Eigenschaften hat der persönliche Geschmack natürlich auch noch ein Wörtchen mitzureden. Eiche, Garapa und Sibirische Lärche gehören zu den hellen Holzarten, alle anderen sind eher dunkel oder rotbraun. Weiterhin gilt: Harthölzer besitzen meistens eine einheitliche Oberfläche; weiche Hölzer weisen dagegen häufig eine Vielzahl an kleinen Ästen und Rissen auf.

6. Fazit: Die Wahl des perfekten Terrassenholzes: Langlebigkeit trifft auf Ästhetik

Die Wahl des richtigen Terrassenholzes ist entscheidend für Langlebigkeit und Optik Ihrer Terrasse. Hölzer der Dauerhaftigkeitsklasse 1, wie Cumaru, Ipe, Massaranduba und Thermoesche, zeichnen sich durch ihre extreme Witterungsbeständigkeit und geringen Wartungsaufwand aus, ideal für eine dauerhafte und ästhetische Lösung. Hölzer der Klasse 2 bieten eine gute Balance aus Haltbarkeit und Kosten, während Hölzer der Klasse 3 für Budget-bewusste Projekte geeignet sind. Berücksichtigen Sie neben der Dauerhaftigkeit auch Nachhaltigkeit, Preis und persönlichen Geschmack, um die perfekte Holzart für Ihre Terrasse zu finden.