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Parkett versiegeln

Parkett versiegeln.

Wenn Sie sich schon für Parkett entscheiden, möchten Sie natürlich, dass der Boden so lange wie möglich wie neu aussieht. Den nötigen Schutz für eine lange Lebensdauer erhält er durch eine Oberflächenbehandlung. Dazu kann Lack zum Einsatz kommen, aber auch Öl. Es geht um zwei Behandlungen mit verschiedenen Eigenschaften, die dem Holz auf unterschiedliche Art den nötigen Schutz verleihen. Sobald Ihr Parkett einer hohen Beanspruchung unterliegt, ist es sinnvoll die robustere Lackvariante zu wählen. Schließlich erhält Ihr Parkett dadurch eine strapazierfähige und vollflächige Versiegelung. In diesem Beitrag geben wir Ihnen Klarheit über die Eigenschaften und Vorzüge einer Versiegelung aus Lack. Zudem stellen wir Ihnen in einer umfassenden Anleitung vor, wie Sie Ihr Parkett mit Lack am besten versiegeln, mit welchen Utensilien Sie ausgestattet sein müssen und welche Werkzeuge Sie unbedingt brauchen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Parkett versiegeln oder ölen?
  2. Versiegeltes Parkett – Das spricht dafür
  3. Verschiedene Parkett Lacke für unterschiedliche Zwecke
  4. Welches Werkzeug benötigen Sie für die Versiegelung von Parkett?
  5. Anleitung Schritt für Schritt: So versiegeln Sie Ihr Parkett
  6. Versiegeltes Parkett pflegen
  7. Parkett versiegeln – Eine Aufgabe für den Heimwerker?
  8. Fazit: Glänzende Entscheidungen: Parkett perfekt versiegeln

1. Parkett versiegeln oder ölen?

Ob Sie Ihren Parkett Boden besser ölen oder lackieren hängt von der Nutzungsintensität genauso ab wie von der eigenen persönlichen Vorliebe. Wenn Sie Wachs oder Öl verwenden, schaffen Sie eine besonders natürliche Optik. Dabei entsteht allerdings keine flächendeckende Schicht. Daher wird Ihr Parket mit Öl niemals den Schutz vor Feuchtigkeit und Schmutz erhalten, wie er durch Lack entsteht. Auf der anderen Seite erhalten Sie die Atmungsaktivität, die zu einer idealen Regulierung des Raumklimas beiträgt. Lack dagegen schließt die Poren zwar komplett, führt aber zu einer widerstandsfähigen Schutzschicht. Auch in Bezug auf die Pflegeleichtigkeit muss Lack ein klares Plus zugesprochen werden. Schließlich müssen Sie bei geöltem oder gewachstem Parkett den Schutz immer wieder erneuern. Dafür trumpfen Öl und Wachs, wenn es um die lokale Schadensbehebung geht. Die Behandlung schadhafter Stellen ist hier möglich, ohne gleich die ganze Schutzschicht erneuern zu müssen.

2. Versiegeltes Parkett – Das spricht dafür

Sobald Sie sich für Lack als Versiegelung entscheiden, ändert sich die Optik genauso wie das Laufgefühl. In welchem Ausmaß sich Veränderungen bemerkbar machen, hängt ganz von der Intensität des Glanzes ab. Das heutige Sortiment an Lacken enthält jedoch auch Produkte mit supermatter Wirkung. Diese sind optisch nur schwer von einem geölten Parkett zu unterscheiden. Wenn Sie dennoch einen leichten Glanz bevorzugen, reicht die Auswahl von seidenmatt bis hin zu glänzend.

Lackiertes Parkett und seine Vorzüge:

  • Die Lackschicht lässt weder Schmutz noch Flüssigkeit in die Holzporen eindringen. Vielmehr versiegelt der Lack das Parkett vollständig mit einer flächendeckenden Schicht.
  • Parkett mit einer Versiegelung aus Lack zeigt sich besonders pflegeleicht.
  • Das Parkett ist widerstandsfähiger und sieht länger wie neu aus.
  • Es steht Ihnen frei, welchen Farbton Sie verwenden, um dem Parkett ein völlig neues und makelloses Design zu verleihen.
  • Eine Versiegelung aus Lack hält über viele Jahre hinweg, bevor Sie über eine neue Schutzschicht nachdenken müssen.
  • Die heutigen Lacke bestehen z.T. auf Wasserbasis, wodurch Sie geruchsneutral und schadstoffarm sind. Außerdem entzünden Sie sich nicht.

Lackiertes Parkett und seine Nachteile:

  • Wenn Sie sich für Lack als Schutzschicht entscheiden, schließen Sie die Poren Ihres Parkett Bodens. Das Holz verliert seine Atmungsaktivität und nimmt keinen positiven Einfluss mehr auf das Raumklima.
  • Kratzer und kleine Beschädigungen können bei einer Lackschicht nicht mal eben behoben werden. Sie müssen den Lack komplett vom Parkett abschleifen und erneuern.
  • Falls ein Schaden die Lackschicht durchdringt, kann das Parkett Schaden annehmen. Denn über die undichte Schutzschicht kann Flüssigkeit in das Holz eindringen.

3. Verschiedene Parkett Lacke für unterschiedliche Zwecke

Sie wissen bereits, dass Sie Holzlack verwenden möchten? Dann tauchen spätestens im Fachhandel oder im Baumarkt weitere Fragen auf. Immerhin gibt es Holzlack in unterschiedlichen Varianten. Hier gilt es, sich weniger auf die Kosten zu fixieren, sondern eher die Qualität ins Auge zu fassen. So finden Sie schnell zu einem Produkt, das Ihren Vorstellungen entspricht.

Komponenten: Die Preise steigen von Ein-komponenten-Lacken bis hin zu zwei- und drei-komponentigen Lacken. Wenn Sie sich zum ersten Mal an der Lackierung Ihres Parketts versuchen möchten, empfiehlt sich der günstigere Ein-Komponenten-Lack. Denn hier ersparen Sie sich das Mischen. Wasserlösliche Lacke lassen sich am besten verarbeiten, weil er auf Basis von Acrylat hergestellt ist. Dafür ist dieser Lack nicht lange haltbar. Mehr-Komponenten-Lacke sind aufgrund Ihrer besonderen Härte langlebiger und robuster. Allerdings ist für die Verarbeitung schon ein größeres Maß an Erfahrung nötig. Was würde man von einem Lack schon anders erwarten, der beim Auftragen Profi-Können erfordert: er eignet sich für stark beanspruchte Parkett Böden, wie sie beispielsweise in öffentlichen Einrichtungen verlegt sind.

Grundierung: Sie sind Profi und legen bei der Arbeit Wert auf Effizienz? Bei vielen Lacken ist die Grundierung bereits enthalten und Sie sparen jede Menge Zeit.

UV-Schutz: Bei drei-komponentigen Lacken müssen Sie am tiefsten in die Tasche greifen. Dafür trotzt er den alltäglichen Belastungen am meisten und bietet gleichzeitig einen UV-Schutz. Gerade bei langer, intensiver Sonneneinstrahlung erhält Ihr Parkett auf diese Weise einen zuverlässigen Schutz. Zudem minimieren Sie mit diesem Lack die Gefahr von übermäßigem Nachdunkeln.

Rutschhemmung: Gehören Sie zu denjenigen, die sich gerne in Socken durch die Wohnung bewegen? Sehen Sie sich nach einem Lack mit speziellen Eigenschaften um. So gelangen Sie bei Bedarf an ein Produkt mit rutschhemmender Wirkung.

Umweltverträglichkeit: Wer das Wohl der Umwelt im Auge behalten möchte, greift zu einer Parkett Versiegelung mit geringem Anteil an Lösemitteln. Dabei müssen Sie Lack keineswegs durch Öl ersetzen. Vielmehr gibt es heute eine gesunde Auswahl an Lacken, die nur wenig Lösemittel enthalten. Bei den Lacken auf Wasserbasis werden Sie garantiert fündig.

4. Welches Werkzeug benötigen Sie für die Versiegelung von Parkett?

Sie möchten Ihre Idee in die Tat umsetzen und mit der Versiegelung beginnen? Dann ist es Ihre erste Aufgabe, die benötigen Werkzeuge in Reichweite zu bringen. Welche Werkzeuge und Arbeitshilfen notwendig sind, lesen Sie im Folgenden.

Werkzeuge & Hilfsmittel

  • Rolle zum Auftragen (mit passender Verlängerung)
  • ein kleinerer Pinsel
  • Farbbehälter oder -wannen, jeweils für Grundierung und Farblack
  • evtl. Schleifmaschine mit Schleifpapier in 150er und 120er Körnung
  • evtl. Randschleifmaschine
  • weicher Besen und/oder Staubsauger
  • fusselfreier, nebelfeuchter Lappen
  • persönliche Schutzausrüstung wie Handschuhe, Schutzbrille, Atemschutz, Überschuhe und evtl. Gehörschutz

Materialien

  • Lack für Parkett Böden
  • Grundierung, falls diese nicht Komponente des Lackes ist
  • Fugenkitt/Filler

5. Anleitung Schritt für Schritt: So versiegeln Sie Ihr Parkett

Ideale Arbeitsbedingungen schaffen Sie dann, wenn Sie direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Achten Sie auch darauf, dass die Temperatur im Raum höchstens 25 °C beträgt. Ansonsten erhält der Lack nicht ausreichend Zeit zum Trocknen und wirft evtl. Blasen.

Vorbereitung des Parketts

Füllen von Löchern und Fugen: Gleichen Sie vor dem Abschleifen merkbare Unebenheiten aus. Dies ist wichtig, weil beim Schleifen nur wenige Millimeter entfernt werden. Folglich blieben ohne den Ausgleich tiefergehende Kratzer und Dellen erhalten. Füllen Sie die Fugen bei Bedarf mit Fugenkitt. Beachten Sie die jeweiligen Herstellerangaben bezüglich der Trocknungszeit.

Parkett abschleifen bei Bedarf: Wenn Sie schleifen müssen, ist die gesamte Fläche zu bearbeiten. Das heißt für Sie, dass der Raum komplett leer sein muss. Ein Auge dürfen Sie höchstens bei den Sockelleisten zudrücken, falls diese schwer zu demontieren sind. Vorhänge allerdings sollten Sie auf jeden Fall entfernen, um diese vor entstehendem Feinstaub zu schützen. Sobald alles ausgeräumt und geschützt verstaut ist, kann der erste von mehreren Schleifgängen mit der gemieteten oder eigenen Schleifmaschine beginnen.

Parkett von Staub und Schmutz befreien: Sobald der letzte Schleifgang vollendet ist, haben Sie schon viel geschafft. Jetzt folgt eine gründliche Reinigung. Jeglicher Staub und Schmutz, den Sie nicht beseitigen gerät später in den Lack. Dies kann sich in einer mangelnden Haftung der Versiegelung auf dem Parkett auswirken. Entfernen Sie groben Schmutz am besten mit einem Besen und saugen Sie die Fläche anschließend mit großer Sorgfalt.

Grundierung des Parketts

Sie haben alle Vorbereitungen zum Versiegeln Ihres Parkett Bodens Schritt für Schritt erledigt? Dann geht es jetzt zur Grundierung. Mit dieser heben Sie Farbgebung und Beschaffenheit des Holzes hervor und werten den Boden optisch auf. Dieser Schritt ist natürlich nur notwendig, wenn Ihr Parkett Lack keine Grundierung enthält.

Die Planung: Zunächst müssen Sie das Behältnis mit der Grundierung vor dem Öffnen gut schütteln. Geben Sie das Produkt anschließend in die dafür vorgesehene Farbwanne, oder wenn Ihr Plan zum Vorgehen bereits steht, direkt auf den Boden. Eine gewisse Planung ist deshalb notwendig, weil Sie keinesfalls versuchen sollten, den gesamten Belag auf einmal zu bearbeiten. Gehen Sie lieber Schritt für Schritt vor, indem Sie in Teilbereichen arbeiten. Überlappen Sie die einzelnen Abschnitte beim Arbeiten um etwa 20 cm. Woran Sie auch denken müssen: beginnen Sie in einer hinteren Ecke und arbeiten Sie hin zur Tür. Schließlich möchten Sie den Raum nach vollendeter Arbeit wieder verlassen, ohne dabei mit der noch feuchten Grundierung auf dem Parkett in Berührung zu kommen.

Das Auftragen: Am besten beginnen Sie Ihre Arbeit zunächst mit dem Pinsel. Versehen Sie das Parkett in den Ecken und entlang der Kanten sorgfältig mit der Grundierung. Anschließend dürfen Sie getrost zur Auftragsrolle greifen und einen Teilbereich nach dem anderen bearbeiten. Arbeiten Sie dabei quer zur Holzmaserung und verteilen Sie das Produkt großzügig auf dem Parkett. Gleich anschließend führen Sie die Rolle noch diagonal zur Maserung, bis sich ein gleichmäßiges Bild ergibt. Lassen Sie die Rolle während des Auftragens stets ohne Druck über das Parkett gleiten. Sobald Sie fertig sind, müssen die Dielen trocknen. Beachten Sie dazu die jeweiligen Herstellerangaben. Meistens ist eine Trocknungszeit von zwei bis vier Stunden vorgesehen.

Das Anschleifen: Warum müssen Sie Ihr Parkett jetzt noch einmal schleifen? Wenn Sie die Grundierung mit einem Schleifblatt mit 150er Körnung anschleifen, erhält der Lack eine bessere Haftung. Denken Sie bitte daran, auch hier mit Atemschutz und Schutzbrille zu arbeiten. Unebenheiten auf dem Parkett können Sie vermeiden, indem Sie die Schleifmaschine immer in Bewegung halten. Nach getaner Arbeit erfolgt die Reinigung, wie Sie diese vom vorhergehenden Schleifen bereits kennen.

So lackieren Sie Ihr Parkett

Endlich sind alle Vorarbeiten erledigt und bei Ihrer Renovierung beginnt der Zeitpunkt, mit dem Ihr Parkett wieder optisch schöner wird. Die Rede ist von der eigentlichen Lackierung. Ob zwei oder drei Lackschichten nötig sind, richtet sich zum einen nach den Eigenschaften Ihres Lacks, zum anderen nach der Nutzungsintensität Ihres Parkett Bodens. Dabei ist natürlich mit jeder neuen Lackschicht eine erneute Trocknungszeit verbunden.

Das Vorbereiten: Nachdem Sie das Behältnis mit dem Lack geöffnet haben, müssen Sie diesen zunächst gründlich verrühren. Schützen Sie dabei den Untergrund und tragen Sie Arbeitshandschuhe.

Das Auftragen: Im Grunde gehen Sie hier wie bei der Grundierung vor: Pinsel für Ecken und Kanten, Rolle für die Fläche, arbeiten in Teilbereichen. Der Unterschied liegt allerdings im Zeitfaktor. Lack trocknet auf dem Parkett schneller als die Grundierung. Daher sollten Sie mit ehrgeizigem Arbeitstempo vorgehen.

Der Zwischenschliff: Bei lackiertem Parkett kann es vorkommen, dass sich ein Teil der Holzfasern aufstellt. Dadurch entsteht eine raue Oberfläche. Diese können Sie mit einem Anschliff mit 120er Körnung wieder glätten. Schleifen Sie das Parkett evtl. noch einmal an. Nach jedem Zwischenschliff erfolgt natürlich, wie schon so oft, eine gründliche Reinigung mit Staubsauger und feuchtem Lappen.

Das Trocknen: Die meisten Lacke trocknen innerhalb zwei bis vier Stunden. So lange müssen Sie mindestens warten, bis Sie eine neue Lackschicht auftragen oder das Parkett zwischenschleifen können. Detaillierte Informationen finden Sie in der Gebrauchsanweisung, die Ihrem Parkett Lack beiliegt. Nach dem Auftragen der letzten Lackschicht sollten Sie mindestens 12 Stunden warten, bis Sie das Parkett wieder begehen. Über die erneute Möblierung des Raums sollten Sie erst nach mindestens 24 Stunden nachdenken. Für das Auslegen von Teppichen sollten Sie sogar zwei Wochen verstreichen lassen.

Experten Tipp: Was wir Ihnen bieten, ist eine allgemeine Anleitung zur Behandlung von Parkett Böden. Da jedes Produkt seine eigenen typischen Merkmale hat, sollten die individuellen Angaben der Hersteller immer Vorrang haben.

 

Farblack – Neues Aussehen für altes Parkett

Wenn Sie bereits ernsthaft über eine neue Parkett Lackierung nachdenken, stellen Sie sich vielleicht auch eine neue Farbe vor. Vielleicht passt die bisherige Optik nicht mehr zu den Möbeln oder Sie wünschen sich ein völlig neues, zeitgemäßes Wohnambiente. Das Schöne daran ist: eine Versiegelung mit Farblack ersetzt den Austausch des gesamten Parkett Bodens spielend. Wir wissen jetzt schon, dass Sie von den Gestaltungsmöglichkeiten begeistert sein werden.

Von zurückhaltend und dezent bis hin zu auffallend und extravagant – die heutige Auswahl an Parkett Lack spricht jede Geschmacksrichtung an. Sobald Sie Ihren Lieblingslack gefunden haben, stellt sich allerdings eine wichtige Frage: kann der Lack für Ihre Holzart angewendet werden? Je heller Ihr Parkett Boden ist, desto sichtbarer wird das Ergebnis sein. Unter anderem können sehr dunkle Farbtöne die typischen Holzstrukturen mit den Maserungen komplett überdecken.

Experten Tipp: Beim Auftragen von Parkett Lack wird große Sorgfalt immer mit einem einheitlichen Ergebnis belohnt. Arbeiten Sie also gewissenhaft und verteilen Sie die Menge gleichmäßig, damit sich später keine Farbunterschiede bemerkbar machen.

6. Versiegeltes Parkett pflegen

Mit jeder Lackschicht, die Sie auftragen, wird die Schutzschicht auf dem Parkett dicker. Dabei steigt die Lebensdauer mit der Stärke der Schutzbeschichtung. Weitere wichtige Faktoren für die Lebensdauer von Parkett Böden sind Qualität, Robustheit und der Grad der Beanspruchung. Über den Rest bestimmt die Pflege, die bereits mit dem Ende der Trocknungszeit beginnt. Keine Sorge, die wichtigsten Pflegemittel sind in Ihrem Haushalt bereits vorhanden: ein weicher Besen und ein Staubsauger mit Parkett Aufsatz. Wischen Sie Ihr Parkett nur bei Bedarf, und dann nur nebelfeucht. Den ursprünglichen Glanz erhalten Sie, wenn Sie hin und wieder einige Spritzer Parkett Reiniger oder Politur verwenden. Die beste Pflege ist das Vermeiden von Kratzern. Dies gelingt, wenn Sie Möbel mit Filzgleitern ausstatten, Schutzmatten im Eingangsbereich und unter Bürostühlen verwenden, Straßenschuhe ausziehen und Blumenkübel nicht direkt auf den Boden stellen.

7. Parkett versiegeln: Eine Aufgabe für den Heimwerker?

Wenn Sie Ihr Parkett mit Lack versiegeln möchten, vergeht viel Zeit, bis Ihr Raum wieder sein gewohnt perfektes Aussehen hat. Sie bewältigen viele Arbeitsschritte und berücksichtigen Trocknungszeiten. Sie benötigen für die Innenausstattung vorübergehend ein geschütztes Lager. Außerdem müssen Sie Werkzeuge wie beispielsweise Schleifmaschinen anschaffen oder mieten. Auch in den persönlichen Arbeitsschutz werden Sie Kosten investieren. Gerade wenn Sie wenig Zeit haben, kann es ratsam sein, das Versiegeln Ihres Parkett Bodens mit sämtlichen Vorarbeiten einem Fachmann zu überlassen. So müssen Sie sich zumindest über das notwendige Equipment und die einzelnen Arbeitsschritte keine Gedanken machen. Falls jedoch Ihr Heimwerker-Herz schon allein beim Gedanken an die Parkett Versiegelung freudiger schlägt und Sie genügend Zeit finden, spricht nichts dagegen, die Auffrischung selbst zu übernehmen. Selbst ohne professionelles Knowhow können Sie sehr schöne Ergebnisse erzielen, wenn Sie sich ausreichend mit der Thematik auseinandersetzen, Ratgeber studieren – wie Sie es jetzt gerade tun – und sich exakt an die Herstellerangaben zu den Produkten halten. Wenn Sie selbst Hand anlegen, ist eines sicher: Ihr Parkett Boden wird in Ihren Augen besonders strahlend glänzen.

8. Fazit: Glänzende Entscheidungen: Parkett perfekt versiegeln

Die Wahl, Parkett zu versiegeln, ist entscheidend für seine Schönheit und Langlebigkeit. Lack bietet bei starker Beanspruchung robusten Schutz und erleichtert die Pflege, während Öl die natürliche Ästhetik erhält, aber weniger widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit ist. Die Entscheidung zwischen Lack und Öl hängt von den Anforderungen und persönlichen Vorlieben ab. Lackierte Böden sind langlebig und pflegeleicht, bedürfen aber bei Schäden einer aufwendigeren Instandsetzung. Die richtige Wahl des Lacktyps und die sorgfältige Anwendung sind für ein gutes Ergebnis entscheidend. Obwohl das Versiegeln für Heimwerker machbar ist, erfordert es gründliche Vorbereitung und Geduld.