FAQ Holzdielen
Holzdielen: Verlegung
Lassen sich Holzdielen leicht selbst verlegen?
Handwerkliches Geschick und Erfahrung bilden die Voraussetzung für die Verlegung der Holzdielen in Eigenregie. Klicken Sie auf den Link Holzdielen verlegen, um zu unserer ausführlichen Verlegeanleitung zu gelangen. Laien und Anfänger lassen die Arbeiten besser von einem Fachbetrieb ausführen.
Brauchen Holzdielen vor dem Verlegen Zeit zum Akklimatisieren?
Ja, unbedingt! Im Vorfeld sollten Sie die geschlossenen Verpackungen für mindestens 24 Stunden in dem Raum bei Zimmertemperatur lagern, in dem sie anschließend den Boden bilden werden. Kurz vor der Verlegung dürfen Sie die Pakete dann öffnen. Die Verlegearbeiten sollten bei 18 bis 21 Grad Celsius und einer Luftfeuchte zwischen 50 und 60 Prozent durchgeführt werden. Dieses Raumklima beugt Schädigungen der Holzdielen vor.
Können Holzdielen mit einer Fußbodenheizung kombiniert werden?
Ja, das geht – vorausgesetzt, Sie halten sich an die Herstellerangaben der einzelnen Holzdielen-Produkte und ein paar grundsätzliche Einschränkungen:
- Kombination nur mit einer Niedertemperatur-Warmwasser-Fußbodenheizung bis rund 36 Grad Celsius Vorlauftemperatur
- Die Oberfläche des Estrichs sollte sich nur auf maximal 29 Grad Celsius erwärmen.
- Beachten Sie die Vorgaben zum Raumklima: 21 Grad Celsius mit einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 60 Prozent
- Verwenden Sie Holzdielen aus Eiche, Räuchereiche, Merbau oder Nussbaum.
- Als Verlegeart wählen Sie die vollflächige Verklebung.
- Bewährte Formate: 10 x 100/15 x 130/20 x 140 und 20 x 160 Millimeter in Systemlänge oder als Langdiele
Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Beitrag Holzdielen und Fußbodenheizung
Welche Holzdielen sind für die Verlegung auf einer Fußbodenheizung geeignet?
Aus unserem Sortiment empfehlen wir Ihnen Holzdielen aus Eiche, Räuchereiche, Nussbaum oder Merbau. Idealerweise sind die Dielen 10 bis 20 Millimeter stark und werden vollflächig verklebt. Die Verlegung gehört in die Hände eines Fachmanns.
Können Holzdielen schwimmend verlegt werden?
Wir raten Ihnen ganz klar davon ab, Holzdielen schwimmend zu verlegen. Warum? Bei dieser Verlegeart können die Holzdielen zu stark arbeiten und es kommt zur Fugen- und Rissbildung. Dadurch geht der Boden kaputt. Verschrauben Sie den Holzboden deshalb besser auf einer Holz-Unterkonstruktion oder lassen sie ihn von einem professionellen Bodenleger vollflächig verkleben.
Ist bei Holzdielen eine Dehnungsfuge notwendig?
Ja, auf jeden Fall. Ohne die sogenannten Bewegungsfugen kann sich das Material nicht ausdehnen, was es bei Feuchtigkeit und Wärme von Natur aus tut. Gibt es dann keinen Platz zwischen den Holzdielen und den Wänden, anderen festen Bauteilen oder Türdurchgängen, wird der Boden nachhaltig beschädigt. Die Fugen sollten mindestens 10 bis 15 Millimeter breit sein.
Eignen sich Holzdielen für die Küche?
Im Prinzip ja. Beachten Sie dabei aber folgende Punkte: Empfehlenswert für den Einsatz in der Küche sind Holzdielen aus harten Hölzern, etwa Eiche, Merbau, Räuchereiche oder Nussbaum. Die Oberfläche sollte unbedingt mit einem Lack endbehandelt werden, damit sie Feuchtigkeit und Nässe besser standhält. Je stärker die Nutzschicht der Holzdielen, desto häufiger können Sie diese außerdem abschleifen. In einer Küche ist mit einer schnelleren Abnutzung zu rechnen. Weitere Informationen zu Holzdielen in der Küche finden Sie in unserem Blog.
Eignen sich Holzdielen für das Badezimmer?
Jein. Holzdielen im Bad sind nicht unmöglich, aber mit einem deutlich höheren Aufwand verbunden. Falls Sie sich dafür entscheiden, nehmen Sie unbedingt eine harte Holzart wie Eiche oder Nussbaum und behandeln Sie den Boden mit Lack. Im Badezimmer stehen Feuchtigkeit und Nässe nämlich an der Tagesordnung. Vergessen Sie nicht, regelmäßig zu lüften, und wischen Sie kleine Pfützen immer direkt auf. Wichtig: Die Ränder der Holzdielen müssen mit Silikon abgedichtet werden. Weitere Informationen zu Holzdielen im Bad finden Sie in unserem Blog.
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