FAQ
Hier finden Sie häufig gestellte Fragen zu all unseren Bodenbelägen.
Parkett: Verlegung
Damit eine Trittschalldämmung ihre Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit erfüllen kann, darf sie nicht verklebt werden. Die einzige erlaubte Methode ist die schwimmende Verlegung. Soll Sie auf einem mineralischen Untergrund ausgebracht werden, ist zunächst die Verlegung einer PE-Folie als Dampfbremse nötig.
Es verhält sich ähnlich wie beim Badezimmer: Wählen Sie ein Parkett mit einer lackierten Oberfläche aus einer harten Holzart, etwa Eiche oder Nussbaum. Lack zeigt sich Feuchtigkeit gegenüber weniger empfindlich. Ist das Parkett dick genug, können Sie es im Laufe der Jahre mehrfach renovieren und Abnutzungsspuren beseitigen. Wie auch zu Parkett im Bad haben wir zum Thema Parkett in der Küche einen Blog Artikel verfasst. Schauen Sie doch gleich mal rein!
Die notwendige Beschaffenheit des Untergrundes hängt bis zu einem gewissen Grad von der gewählten Verlegememethode ab. Für die schwimmende Verlegung muss er absolut eben, sauber und trocken sein. Dellen können sie mit Spachtelmasse ausgleichen. Eine Trittschalldämmung schluckt kleinere Unebenheiten. Im Fall der vollflächigen Verklebung muss der Untergrund darüber hinaus frei von Rissen sein. Sollte Sie welche entdecken, schließen Sie sie mit speziellem Harz. Die Verlegung von Parkett auf einem bereits vorhandenen PVC- oder Teppichboden sollte vermieden werden.
Ja. Parkett kann auf einer Fußbodenheizung verlegt werden, wenn Sie folgende Punkte beachten:
- Verwenden Sie eine Niedertemperatur-Warmwasser-Fußbodenheizung mit einer Vorlauftemperatur bis 36 Grad Celsius.
- Die Oberfläche des Estrichs sollte sich auf maximal 29 Grad Celsius erwärmen.
- Halten Sie die klimatischen Raumbedingungen von ca. 21 Grad Celsius bei einer Luftfeuchte von 50 bis 60 Prozent konstant.
- Eiche, Räuchereiche, Doussie und Nussbaum sind geeignete Holzarten.
- Verkleben Sie das Parkett vollflächig.
- Beachten Sie weitere Anmerkungen und Einschränkungen des Herstellers.
In unserem Blog Beitrag Parkett auf Fußbodenheizung finden Sie ausführlichere Informationen.
Für die Verlegung unter einem Parkettboden eignet sich im Grunde so gut wie jede Art von Trittschalldämmung die für Parkett eine Freigabe des jeweiligen Herstellers hat. Der Trittschall sollte um mindestens 14 dB verringert werden. Gute Produkte schaffen einen Wert von bis zu 20 dB. Mehr zu diesem Thema finden Sie in unserem Blogbeitrag die beste Trittschalldämmung für Parkett.
Welches Werkzeug für die Verlegung konkret benötigt wird, hängt von der jeweiligen Verlegeart aus. Während einige Hilfsmittel bei beiden Varianten zum Einsatz kommen, unterscheiden sich die schwimmende Verlegung und die vollflächige Verklebung in einigen Punkten doch.
Notwendiges Werkzeug für die schwimmende Verlegung:
• Kapp- und Gehrungssäge
• Stichsäge
• Hammer
• Schlagholz
• Zugeisen
• Distanzkeile
• Akkuschrauber
• Doppelseitiges Klebeband
• Schlagschnur
• Wasserwaage
Notwendiges Werkzeug für die vollflächige Verklebung:
• Kapp- und Gehrungssäge
• Stichsäge
• Hammer
• Schlagholz
• Zugeisen
• Distanzkeile
• Zahnspachtel
• Schlagschnur
• Wasserwaage
Eine ausführliche Anleitung finden Sie unter Parkett verlegen.
Nein, Parkettböden eignen sich nicht für die Verlegung über einer elektrischen Fußbodenheizung. Der Grund dafür: Elektrische Fußbodenheizungen reagieren zu schnell und werden zu rasch heiß. Parkett sollte sich nicht stärker als auf 27 °C erwärmen. Diesen Wert erreicht eine elektrische Fußbodenheizung viel zu schnell. Ein gleichmäßiges Aufheizen und Abkühlen ist nicht möglich. Die Temperaturschwankungen sind zu stark. In unserem Blogbeitrag Parkett und elektrische Fußbodenheizung? erläutern wir Ihnen ausführlich warum diese Kombination nicht geeignet ist.
Die Verlegerichtung von Parkettdielen unterstreicht die Raumwirkung. Wer die Bretter parallel zur längeren Wand verlegt, streckt dadurch den Raum optisch. Durch die Querverlegung wirkt er breiter. Ebenfalls ein wichtiger Punkt: Die Lichtverhältnisse. Werden die Parkettdielen in Richtung der Fenster verlegt, lenkt dies das Licht zur Raummitte, Fugen sind kaum sichtbar, der Bodenbelag wirkt homogener. Quer zum Fenster verlegte Dielen wirken hingegen breiter; Fugen, Stöße und Holzmaserung werden unterstrichen. Die Folge ist eine Betonung der natürlichen Parkett-Optik. Für eine optimale Raumwirkung verraten wir Ihnen in unserem Blogbeitrag Parkett Verlegerichtung, welche Faktoren Sie noch berücksichtigen sollten.
Die Liste an notwendigem Zubehör für die Verlegung von Parkett sieht je nach gewählter Verlegeart unterschiedlich aus. Zwar sind viele Punkte gleich, da und dort bestehen allerdings schon Unterschiede.
Das notwendige Zubehör für die schwimmende Verlegung:
• Trittschalldämmung
• PE-Folie
• Holzleim im Falle einer Nut / Feder Verbindung
• Sockelleisten
Das notwendige Zubehör für die vollflächige Verklebung:
• Spezialkleber für Parkettböden
• Sockelleisten
• Falls nötig: Grundierung und Spachtelmasse
Eine Anleitung haben wir für Sie unter Parkett verlegen zusammengefasst.
Sofern einige Bedingungen erfüllt sind, kann Parkett auch in Feuchträumen verlegt werden. Greifen Sie zu einer harten Holzart wie Eiche oder Nussbaum. Zudem ist eine lackierte Oberfläche einer geölten vorzuziehen, denn Lack kommt mit Feuchtigkeit besser klar. Regelmäßiges Lüften nach Dusche oder Vollbad ist ein Muss. Sobald sich eine Pfütze bildet, sollte diese sofort aufgewischt werden. Stehendes Wasser ist Gift für ein Parkett. Der wichtigste Punkt ist aber, dass der Holzboden vollflächig auf dem Estrich verklebt und an den Rändern mit Silikon abgedichtet wird. Für weitere Informationen lesen Sie gerne auch unseren Blog Beitrag Parkett im Bad.