FAQ Parkett
Hier finden Sie häufig gestellte Fragen zu all unserem Parkett.
Parkett: Allgemeines
Ja. Traumboden24 bietet Ihnen die vier Holzsortierungen Rustikal, Markant, Natur und Select an.
Die Sortierung Rustikal eignet sich für Freunde des rustikalen Einrichtungsstil. Die Struktur- und Farbunterschiede dieser Kategorie fallen sofort ins Auge und wirken sehr lebendig. Auffällig sind zudem die vielen Wachstumsmerkmale. Ein Großteil der Ausfalläste und Risse wurde mit Spachtelmasse geschlossen.
Die Sortierung Markant eignet sich für Menschen, die sich einen lebendigen Boden in ihrem Zuhause wünschen. Parkett dieser Kategorie besitzt große Farb- und Strukturunterschiede sowie viele Wachstumsmerkmale. Auch hier wurden zahlreiche Risse und Ausfalläste mit Spachtelmasse geschlossen.
Die Sortierung Natur eignet sich für Wohnumgebungen, die zwar lebendig, aber nicht zu rustikal wirken sollen. Das Parkett, das Sie in dieser Kategorie finden, verfügt über durchschnittliche Struktur- und Farbunterschiede sowie je nach Holzart mittelmäßig viele Wachstumsmerkmale. Die Anzahl an Ästen, Rissen und Spachtelstellen ist gering.
Die Sortierung Select eignet sich für alle, die einem ruhigen und eleganten Boden den Vorzug geben. Zu den Eigenschaften des Parketts aus dieser Kategorie gehören dezente Farb- und Strukturunterschiede und nur wenige Wachstumsmerkmale.
Im Bereich der Parkettböden existieren aktuell vier unterschiedliche Arten der Klickverbindung. Die jeweiligen Eigenschaften:
- Klassische Klick-Verbindung: Gut geeignet für schwimmende Verlegung, weniger gut für vollflächige Verklebung.
- Drop Down Klick-Verbindung: Speziell gestaltete Stirnseite ermöglicht separate Verlegung jeder einzelnen Diele.
- Soft Lock Klick-Verbindung: Ermöglicht ebenfalls die separate Verlegung einzelner Dielen über speziell gestaltete Stirnseiten. Allerdings ist der Einsatz von Hammer und Schlagholz – im Gegensatz zur Drop-Down-Variante – nicht nötig, da die Dielen von selbst einrasten.
- Vällinge 5G: Ermöglicht selbstständiges Einrasten der Dielen an der Stirnseite, wodurch eine separate Verlegung jedes einzelnen Brettes möglich ist. Aufwand und Krafteinsatz sind hier am geringsten. Im Blogbeitrag Die 5G-Klickverbindung haben wir die Unterschiede der Klicksysteme einfach erklärt.
Damit Ihr neuer Parkettboden auch lange wie neu aussieht, müssen Sie im Alltag einige Punkte beachten. Die Wichtigsten kurz zusammengefasst:
- Achten Sie auf ein geeignetes Umgebungsklima (Temperatur: 19 bis 22 °C, Luftfeuchtigkeit: 50 bis 60 %).
- Bei Parkett handelt es sich um ein Naturprodukt aus Holz. Dieses Holz weist ein Quell- und Schwindverhalten auf und benötigt entsprechend Platz.
- Geben Sie dem Boden nach der Verlegung Zeit, bevor Sie ihn nutzen. So kann die Oberflächenbehandlung voll aushärten. Selbiges gilt für den Parkettkleber, der bei einer vollflächigen Verklebung zum Einsatz gekommen ist.
- Niemals nass wischen, sondern immer nur nebelfeucht. Stehendes Wasser in Form von kleinen Pfützen wird den Parkettboden langfristig beschädigen.
- Halten Sie sich an gewisse Vorsichtsmaßnahmen, um eine lange Haltbarkeit des Parketts zu garantieren. (Schmutzfangmatten ausbringen, Filzgleiter an Stuhl- und Tischbeinen sowie schweren Möbeln anbringen, Möbel niemals über das Parkett ziehen oder schieben, Blumentöpfe auf Pflanzenroller).
Mehr Infos zum Thema finden Sie in unserem Blogbeitrag Vorsorge ist die beste Pflege.
- Holzart: Härtere Hölzer (z. B. Eiche, Buche, Esche, Kirsche etc.) sind widerstandsfähiger und kommen besser mit den Herausforderungen des Alltags zurecht.
- Renovierbarkeit: Eine Frage, die sich im Fall von Massivparkett nicht stellt, bei Schichtparkett allerdings sehr wichtig ist: Wie stark ist die Nutzschicht? Je dicker, desto öfter ist einer Renovierung möglich, was wiederum eine längere Lebenszeit bedeutet.
- Oberflächenbehandlung: Geöltes Parkett ist gut gegen Schmutz und Feuchtigkeit geschützt. Die Poren sind nicht verschlossen, das Holz kann atmen und das Wohnklima positiv beeinflussen. Lackiertes Parkett ist hingegen noch widerstandsfähiger. Die Oberfläche ist versiegelt, Feuchtigkeit hat keine Chance. Allerdings kann das Holz nicht mehr atmen.
- Qualität: Achten Sie auf diverse Siegel und andere Gütezeichen.
- Persönlicher Geschmack: Besonders wichtig ist, dass das Parkett Ihnen gefällt. Vergleichen Sie daher immer verschiedene Anbieter und bestellen Sie jeweils ein Muster. So haben Sie die Möglichkeit, die Produkte verschiedener Hersteller miteinander zu vergleichen.
- Material: Eiche, Doussie, Lärche, Räuchereiche oder Nussbaum
- Verbindungstechnik: Klick-Parkett oder Nut-Feder-Verbindung
- Format: von extra dünn ab 10 Millimeter Stärke bis hin zu XXL-Dielen in Raumlänge
- Gebürstete, gekalkte, wärmebehandelte, antike, handgehobelte oder geräucherte Oberfläche
- Endbehandlung mit Öl oder Lack
Wer sich weitere Informationen wünscht findet in unserem Blog den Beitrag die verschiedenen Oberflächenbehandlungen von Parkett.
Parkett: Farben
Parkett: Verlegung
Ja. Parkett kann auf einer Fußbodenheizung verlegt werden, wenn Sie folgende Punkte beachten:
- Verwenden Sie eine Niedertemperatur-Warmwasser-Fußbodenheizung mit einer Vorlauftemperatur bis 36 Grad Celsius.
- Die Oberfläche des Estrichs sollte sich auf maximal 29 Grad Celsius erwärmen.
- Halten Sie die klimatischen Raumbedingungen von ca. 21 Grad Celsius bei einer Luftfeuchte von 50 bis 60 Prozent konstant.
- Eiche, Räuchereiche, Doussie und Nussbaum sind geeignete Holzarten.
- Verkleben Sie das Parkett vollflächig.
- Beachten Sie weitere Anmerkungen und Einschränkungen des Herstellers.
In unserem Blog Beitrag Parkett auf Fußbodenheizung finden Sie ausführlichere Informationen.
Welches Werkzeug für die Verlegung konkret benötigt wird, hängt von der jeweiligen Verlegeart aus. Während einige Hilfsmittel bei beiden Varianten zum Einsatz kommen, unterscheiden sich die schwimmende Verlegung und die vollflächige Verklebung in einigen Punkten doch.
Notwendiges Werkzeug für die schwimmende Verlegung:
• Kapp- und Gehrungssäge
• Stichsäge
• Hammer
• Schlagholz
• Zugeisen
• Distanzkeile
• Akkuschrauber
• Doppelseitiges Klebeband
• Schlagschnur
• Wasserwaage
Notwendiges Werkzeug für die vollflächige Verklebung:
• Kapp- und Gehrungssäge
• Stichsäge
• Hammer
• Schlagholz
• Zugeisen
• Distanzkeile
• Zahnspachtel
• Schlagschnur
• Wasserwaage
Eine ausführliche Anleitung finden Sie unter Parkett verlegen.
Das notwendige Zubehör für die schwimmende Verlegung:
• Trittschalldämmung
• PE-Folie
• Holzleim im Falle einer Nut / Feder Verbindung
• Sockelleisten
Das notwendige Zubehör für die vollflächige Verklebung:
• Spezialkleber für Parkettböden
• Sockelleisten
• Falls nötig: Grundierung und Spachtelmasse
Eine Anleitung haben wir für Sie unter Parkett verlegen zusammengefasst.
Parkett: Reinigung und Pflege
Wie einfach sich Wasserflecken vom Parkettboden entfernen lassen, hängt davon ab, mit welcher Art von Wasserflecken man es zu tun hat. Im Fall von hellen Flecken liegt eine oberflächliche, leicht zu entfernenden Verunreinigung vor. Dunkle Flecken sind hingegen ein Zeichen dafür, dass das Wasser ins Holz eingedrungen ist. Eine Beseitigung ist deutlich schwieriger.
Helle Wasserflecken entfernen: Ein nebelfeuchter Lappen und ein paar Spritzer Parkettreiniger, Schmierseife oder Spülmittel sollten reichen. Alternativ eignen sich Zahn- oder Natronpasta. Entfernen Sie die Flecken durch sanftes Reiben mit dem Lappen vom Boden und beseitigen Sie danach die Rückstände des Putzmittels. Wischen Sie die Holzoberfläche anschließend mit einem weichen und saugfähigen Tuch trocken.
Dunkle Wasserflecken entfernen: Bei dunklen Wasserflecken handelt es sich um nichts anderes als einen Schaden an der Holzoberfläche. Eine Entfernung geht mit großem Aufwand einher. Im Fall von geöltem oder gewachstem Parkett könnten Sie Glück haben, da eventuell spezielle Fleckentferner ein zufriedenstellendes Ergebnis liefern. Zeigen die keine Wirkung, muss die betroffene Stelle vorsichtig abgeschliffen werden, bis die Wasserflecken entfernt sind. Danach folgt die erneute Behandlung mit Öl. Bei lackiertem Parkett kommen Sie um das Abschleifen nicht herum. Allerdings entstehen durch eine Teilreparatur unschöne Farbunterschiede in der Oberfläche. Es bleibt somit nichts anders übrig, als den kompletten Boden abzuschleifen und neu zu versiegeln.
In jedem Haushalt existieren typischen Stellen, an denen der Parkettboden besonders stark abgenutzt wird. Dazu zählen etwa Ein- und Durchgangsbereiche, die Areale vor Spülmaschine und Herd oder jene am Schreibtisch. Praktische Vorsichtsmaßnahmen sind in diesem Fall die klassischen Schutzmatten. Die halten Feuchtigkeit vom Bodenbelag ab und schützen ihn vor Kratzern. Je nachdem, welche optischen Vorlieben Sie pflegen, können Sie sich entweder für Matten mit ansprechendem Design oder die transparente Variante entscheiden.
Haustierbesitzer sollten ihre vierbeinigen Lieblinge nicht mit ungeschnittenen Krallen auf den Parkettboden lassen.
Die Rollen von Bürostühlen hinterlassen oftmals Abdrücke und Dauerschäden auf dem Parkettboden. Besonders gefährlich sind die Hartplastikvarianten. Wir empfehlen deshalb Modelle mit Gummiummantelung. Wer schon die Plastik-Variante besitzt, kann Schutzmatten ausbringen.
Die Anbringung von Filzgleitern an der Unterseite von Stuhl- und Tischbeinen bzw. an schweren Möbeln ist ein sehr wirksamer und bewährter Klassiker. Pflanzenkübel müssen immer auf Pflanzenrollern platziert werden, niemals direkt auf dem Parkett.
Wer Möbel verrücken oder andere Objekte im Raum von A nach B transportieren möchte, sollte diese niemals über den Parkettboden ziehen, sondern stets anheben und tragen.
Letzter Rat: Betreten Sie das Parkett nie mit Straßenschuhen. In deren Profil könnten sich Steinchen verstecken, die für Kratzer in der Oberfläche sorgen.